Heute gibt es bei der Romance Alliance ein Interview mit 
Skoutz Award
Für alle, die ihn noch nicht kennen: Was ist der Skoutz-Award?
Der Skoutz-Award ist der unseres Wissens einzige Buchpreis, bei dem nur die Geschichte zählt. Bei dem es also absolut egal ist, ob die Geschichte im In- oder Ausland geschrieben werden, ob sie von einem erfahrenen Autor oder einem Debütanten kommen, ob sie in einem großen, kleinen oder keinem Verlag verlegt wurden.
Woher stammt die Idee, einen Award ins Leben zu rufen?
Wir kamen auf die Idee, als wir uns mal wieder gemeinsam darüber aufgeregt haben, dass entweder SP gar nicht berücksichtigt werden, oder so wie beim Seraph nur in einer „Trostpreiskategorie“ und und …
Wie groß ist euer Team?
Skoutz gehört 3 Personen, aber wir haben natürlich noch ein Team im Rücken, das unsere Begeisterung für jede Form von Geschichte, am Geschichten erzählen und den Geschichten hinter den Geschichten teilt. Das sind mit unterschiedlichem Einsatz nochmal 5 Personen. Aber wir sind ja nicht nur der Award, sondern haben auch noch das Online-Magazin und jetzt eben neu die Buchsuche.
Was sind die Hürden, die es zu bewältigen gab und gibt?
Vorurteile und Geld. Vorurteile, die in der Buchbranche reichlich vorhanden sind, schlagen natürlich auch einem Projekt ins Gesicht, das gezielt keine Unterscheidungen treffen will. Und Geld … wir finanzieren das alles selbst, haben im Moment noch keinerlei Einnahmen und arbeiten nur mit Liebe zur Sache. Das zwingt natürlich zum Improvisieren.  
Von der Idee bis zur Umsetzung: Wie viel Zeit und Aufwand habt ihr in den Skoutz-Award gesteckt?
Wir müssen jedes Jahr für die Midlists allein 90 Autoren interviewen und dazu noch die Bücher vorstellen, die Juroren betreuen, die Abstimmungsrunden organisieren, das ganze Marketing machen und die Partys planen … Wir wollen nicht nachrechnen, was da jeder einzelne Skoutz eingebracht hat.
Welche Aufgaben liegen hinter der Ausführung eines Awards?

Der Skoutz-Award ist ein Konzept, das Jury- und Publikumswahl kombiniert. Das heißt, wir müssen erst einmal eine Jury zusammentrommeln, die sich auch auskennt, dann müssen wir Online eine Möglichkeit für die Vorschläge bereitstellen, daraus die Longlists basteln (also Doubletten rauswerfen und grob sortieren, ob das Buch die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt (Deutsche Erstveröffentlichung im vorangegangenen Jahr), in Tabellen fassen und verlinken) und dann den Juroren zur Verfügung stellen, damit die ihre Midlists auswählen können. Das bedarf auch der Koordination und vieler kleiner Unterstützungen). Die veröffentlichen wir dann zeitgleich zur Leipziger Buchmesse. Da gibt es dann ganz viele Presseanfragen und sonstige Aufregung.
Dann schreiben wir alle Midlist-Autoren an, damit sie uns ein Interview geben und auch deren Verlage. Und die Bücher müssen wir auch vorstellen.
Dann organisieren wir die Abstimmung zur Shortlist. Bitten dann die Jury, die Bücher, die weitergekommen sind, nochmal aus professioneller Sicht vorzustellen.
Dann gibt es die Schlussrunde, mit der Publikumsabstimmung und dann müssen wir schon die Skoutz-Gala zur Preisverleihung vorbereiten.

Und das alles neben der normalen Arbeit von Skoutz …

Worin steckt der Reiz, einen Award zu beaufsichtigen?
Masochismus? *lach*
Es sind die vielen kleinen Momente: Die wundervollen Bücher, die wir so kennenlernen, die Freude der Autoren, wenn sie für ihre Arbeit honoriert werden, die Begeisterung der Leser, wenn sie für „ihre“ Bücher werben und mitfiebern.
Was ist das Ziel hinter dem Skoutz-Award?
Wir wollen mit Skoutz ganz allgemein Brücken bauen, wo andere Gräben ziehen. Uns alle verbindet die Leidenschaft für Geschichten. Und das wollen wir mit einem Award beweisen, von dem niemand ausgeschlossen ist und der alle verbindet. Außerdem wollten wir einen Preis ins Leben rufen, der gefeiert und nicht irgendwo verstohlen und nebenbei auf irgendeiner Messe am Fachbesuchertag verliehen wird. So ein bisschen Oscar-feeling. ?  „Literally glamourous“
Warum „Skoutz“- Award? Was steckt hinter dem Namen?
Skoutz ist ein Kombi-Begriff, der sich aus Kauz und Scout zusammensetzt. Kauz, weil Eulen ja generell als weise gelten und gerne für Bücherfreunde eingesetzt werden. Scout („Führer“), weil wir auf tolle Bücher aufmerksam machen wollen und speziell mit der Skoutz-Buchsuche neue Wege gehen wollen, damit jedes Buch „seine“ Leser findet. Oder eben Leser die richtigen Bücher. Wir sortieren anhand von Kriterien und nicht anhand von willkürlichen Sternen und sind so eine Art Dating-Agentur für Bücher.
Möchtet ihr noch irgendetwas loswerden?
Wir alle sind überzeugt von Skoutz und wir danken euch, für die Möglichkeit, euch das vorzustellen. Damit Skoutz wirklich in Zeiten von auf Amazon willkürlich gelöschten Rezensionen und seltsamen Algorithmen, von Grabenkämpfen zwischen Buchgroß-  und Einzelhandel oder Verlagen und Selfpublishern, für alle Buchmenschen eine Heimat bieten kann, brauchen wir Unterstützung. Registriert euch, bewertet eure Bücher, verlinkt eure Rezensionen vom Blog bei den Büchern, damit die Texte bei euch gelesen werden und nicht bei uns (Ihr hattet die Arbeit und dann auch den Traffic verdient). Kommt zu unserer Party, votet für den Award, besucht uns im Social Media und kommentiert im Magazin.
Wir veranstalten Leserunden, Meet&Greets, Blogtouren, spezielle Blogger-Events und Lesechallenges. Mit anderen Worten: Im Skoutz-Nest ist immer was los und wir haben noch deutlich mehr als nur den Award zu bieten.
Oder mit anderen Worten: #skoutzigsein
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